Tagesarchiv: 02/12/2009

ARM• ME – Fashion Branded Weapons

LOUIS VUITTON  AK-47 7.62×39mmJustin Melnick ist Fotograf und Digitalkünstler. Melnick schafft künstliche Waffen-Realitäten, die u.a. inspiriert sind von der Zeit, die er im Nahen Osten verbracht hat.

Präsentiert wurden die Arbeiten im September 2008 in New York in der Gallery 385 im Rahmen der Ausstellung „ARM•ME“.

Melnick versetzt sich dabei in namhafte Modeschöpfer und stellt sich bildhaft vor, was wohl Louis Vuitton, Gucci und Chanel einer Waffenausrüstung hinzufügen würden. Das Ergebnis vereint den Gegensatz zwischen künstlicher Verknappung von Luxusgütern und Überfluss an tödlichen Waffen, wobei für beides weltweit – individuell und international – ein Vermögen ausgegeben wird.

*SR


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Yarn Bombing / Knit Graffiti

Hier ein weiteres Beispiel für alternative Streetart:

Yarn Bombing / Knit Graffiti oder auch Urbanes Stricken

Subversive Kunstform, international auch unter dem Begriff „yarn bombing“ oder „knit graffiti“ bekannt.
Traditionelle Kunsthandwerk-Techniken wie stricken (knitting) und häkeln (crocheting) werden in
einem neuen künstlerischen Kontext verwendet. Der öffentliche Raum wird mit gestrickten oder gehäkelten Hüllen oder Accessoires verschönert. Weiterlesen

Freundliche Gesten der BVG

freundliche fahrscheine

Stell Dir vor, wir wären bei „Wünsch Dir was!“ und die BVG würde solche Fahrscheine ausgeben (- ganz genau hinkieken). Schöner wärs wenns schöner wär, wie?

Die Idee ist schon etwas älter (siehe Datum auf den Tickets) und ist entstanden im Zuge unserer Diplomarbeit „Operation 030“ – ein Berliner Versuch der Weltverbesserung.

Vielleicht stolpert ja ein Marketingberater der BVG darüber.

*SR

Kulinarisches Kino – Slow Food auf der Berlinale

Schon zum dritten Mal in Folge ist „Slow Food“ Partner der diesjährigen Berlinale. Noch bis 13. Februar können Interessierte im Rahmen des Kulinarischen Kinos Filmgenuss mit leiblichem Wohl kombinieren. Gekocht wird aus feinsten regionalen Zutaten, ganz im Sinne der Bewegung und ihrer Prinzipien „Gut, sauber, fair“. Den „Slow Food„-Erzeugern und -Essern geht es nicht nur um „Bio“, sondern um Herkunft, die Wege der Nahrung sowie die Arbeitsbedingungen, unter denen Nahrungsmittel erzeugt werden.

foodinc_pmedia1Die UNO hat in ihrem Weltagrarbericht im April 2008 empfohlen, die Verfügbarkeit von Lebensmitteln und ihrer Produktionsmittel vor Ort zu steigern und in nachhaltige, lokale, kleinbäuerliche Strukturen zu investieren. Es geht nicht mehr nur um Geschmack und Gesundheit, sondern um die Lebensgrundlagen Land, Wasser, Luft und Gene, die früher Gemeingut waren und heute Spekulationsobjekte auf den internationalen Märkten sind.

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