Unsere freundlichen Nachbarn in den Prinzessinnengärten lassen sich von den Architekten und Künstlern der „Plattenvereinigung“, aus alten Plattenbauteilen einen zweigeschossigen mobilen Bungalow mit Panoramablick auf den wunderbaren Moritzplatz in ihren urbanen Garten bauen.
Noch wird der Bau zur Erprobung in der Peter-Behrens-Halle der TU aufgebaut. Hier wird das Maxim-Gorki-Theater am 6.2. in der Reihe “Ökonomie des Lebens” Einar Schleefs „Das Haus“ aufführen – die Passionsgeschichte eines Bauarbeiters zwischen privater Katastrophe und dem eingefriedeten Leben im Kollektiv – bevor das Ganze zu uns in den Garten wandert.
„Plattenvereinigung“ ist ein Projekt von Architekten und Künstlern, die sich seit Jahren mit dem Rückbau der Sozialbauvisionen in Ost und West beschäftigen. Unter dem Eindruck der endlosen Diskussionen über „schrumpfende Städte“ und Vereinigungen in Köpfen und Parlamenten schaffen sie Fakten und bauen ein Haus aus Plattenbauteilen aus Frankfurt/Oder und München. In ihrem temporären Altneubau erforschen und erspielen sie die Ökonomie des Lebens damals und Möglichkeiten, in den Modulen der Geschichte zu leben, ohne sie abzureißen.
via beton+garten und prinzessinnengarten