Create Berlin Pick 5: Fünf Fragen an schoener.waers.wenns.schoener.waer

Kieka, die Mädels vom Place de Maurice haben sich als früschet Create Berlin Mitglied fünf kniffligen Fragen gestellt. Na sowas. Aber lest selbst:

In loser Reihenfolge stellen wir hier Create Berlin Mitglieder vor, die sich todesmutig unserem Pick-5-Zufallsinterview gestellt haben. Aus 25 Fragen werden blind 5 Fragen ausgewählt, die der Interviewte dann ohne Bedenkzeit beantwortet. Diesmal Opfer: Nicole Bednarzyk und Sylke Rademacher von schoener.waers.wenns.schoener.waer

Was weckt in dir den heftigen Wunsch zu töten?
Sylke: Also peinlicherweise fallen mir sehr viele Sachen ein.

Nicole: Du weißt nur nicht wo du anfangen sollst?

Sylke: Ja genau, in welchem Bereich…

Nicole: Unbelehrbarkeit.

Sylke: Ich glaube, wenn jemand nicht zuhört. Das finde ich das allerschlimmste, wenn man redet und redet und man braucht unglaublich viel Spucke und Luft und dann merkt man der andere hat überhaupt nicht zugehört. Das führt irgendwann zu einem Punkt, an dem man denkt, ich glaube es ist genug geredet worden, jetzt können wir töten.

Nicole: Ja das meine ich mit Unbelehrbarkeit, dass man denkt man redet miteinander und man versucht ja eigentlich durch Kommunikation einen gemeinsamen Nenner zu finden. Oder vielleicht nicht einen gemeinsamen Nenner aber zumindest, dass man sagt „ach ja ich weiß was du meinst, bin aber anderer Meinung“. Wenn der Gegenüber dann aber nur sagt: „Ne seh ich nicht so, ich mach einfach weiter so, weil ist ja eh alles Quatsch“, dann ist das, wie wenn man gegen eine Wand rennt, selbst wenn sie gepuffert ist.

Wenn du jetzt an einem anderen Ort sein könntest, wo wäre das und warum?
Sylke: Also ich wäre gerne im Bett, weil ich gestern Nacht überhaupt nicht richtig geschlafen habe und weil das seit wir uns selbstständig gemacht haben sehr oft vorkommt. So dass wir eigentlich chronisch übermüdet sind, oder ich zumindest, ich weiß nicht wie es dir geht?

Nicole: Ich schlaf wunderbar…Ich wäre jetzt glaube ich gerne am Meer und in der Sonne. Also nicht irgendwie an der kalten Ostsee, wo einem der nasse Regen ins Gesicht peitscht. Das ist ja auch mal ok, aber gerade hätte ich so Bock am Strand zu liegen und dann auch zu schlafen, aber halt mal richtig ohne Klamotten alle Viere von sich strecken und die Seele baumeln lassen, das wäre super.

Wann hast du das letzte Mal das Gefühl gehabt, dich verstecken zu müssen?
Nicole: Also verstecken will man sich ja hauptsächlich, wenn man sich schämt.

Sylke: Ich würde mich weniger verstecken wollen, sondern viel mehr kurz die Zeit anhalten für alle anderen, damit ich mal kurz den Kram, den ich die ganze Zeit vor mir her schiebe, weil ich einfach nicht dazu komme, erledigen kann. Das ist aber nicht so, dass ich mich verstecken möchte sondern…

Nicole: …eher wie eine Auszeit.

Sylke: Ja genau.

Nicole:Niemand ruft an, niemand weiß, dass man da ist. Alle denken man ist sonst wo.

Sylke: Man kann ganz in Ruhe seine Sachen machen und hinterher sagen: Wow! und sich ein Lobkärtchen schenken.

Nicole: Genau. Also diese Art von Verstecken, endlich mal in Ruhe Dinge erledigen zu können.

Wovon hast du die Nase voll?
Sylke: Vom Winter und von der Kälte.

Nicole: Ja von den zwei Stunden, die ich mit meinem Sohn verbringe, verbringe ich die Hälfte der Zeit damit ihn an- und auszuziehen. Wenn ich ihn eigentlich nur von der Kita abholen will und was Schönes machen braucht es ewig bis endlich alle Klamotten an sind. Ich freu mich schon auf den Sommer, wenn es einfach nur heißt: Höschen und Sandalen an und los geht’s. Und vor allen Dingen länger. Wenn es abends viel länger Sonne hat und es warm ist.

Sylke: Ja und dann ist auch ganz klar was man macht, man geht raus. Jetzt, wo es so kalt ist, muss man sich immer irgendwas überlegen. Man braucht einen Ort, an dem man sich drinnen aufhalten kann ohne sich zu langweilen.

Nicole: Ja man muss auch dafür noch einen Plan haben. Ich war ja neulich schon auf dem Spielplatz und da war es so kalt, dass alle geweint haben und gemeint, die Hände frieren ab.

Sylke: Ja man hat angst, die Kinder kleben mit den Zungen an den Geräten fest.

Was bedeutet dein Haustier für dich?
Sylke: Wenn man jetzt Kinder als Haustiere nimmt, in Ermangelung eines echten, dann natürlich alles. Aber ist ein Kind ein Haustier? Nein ehrlich gesagt habe ich kein Haustier.

Nicole: Ich auch nicht.

Sylke: Aber das, was wir zuhause haben, ist ungefähr wie vier Haustiere. Und mindestens so pflegeaufwendig.

Nicole: Ach aber wir haben hier zwei Hasen im Hof und die sind schon echt ne Attraktion für die Kinder, wenn die hier herkommen.

Sylke: Das ist auch ganz süß eigentlich, wenn man da hinten arbeitet, wir haben ja unser Büro da hinten, und das Fenster ist offen, angenommen es ist warm, dann hüpfen die hier auf dem Hof rum. Und man kann die dann echt sehen und dann denkt man zwischen drin so huch, stimmt ja, wir sind ja alle zusammen hier.

Nicole: Das ist ja eine Eigentümergemeinschaft hier und die haben eben die beiden Hasen hier. Und einer von ihnen hat so Schlappohren, also nicht so wie ein Osterhase.

Ende Gelände. War lustich oder?

via create-berlin

*SR + NB

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Eine Antwort zu “Create Berlin Pick 5: Fünf Fragen an schoener.waers.wenns.schoener.waer

  1. Was habt ihr gesagt? Nee mal ehrlich war schön wie immer etwas vo Euch zu hören!

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