Don’t Pee in Public! – fordern Luzinterruptus

Über Luzinterruptus, das spanische Kreativ-Kollektiv mit dem Faible für Interventionen im öffentlichen Raum, haben wir ja schon berichtet. Aber die „Anti Public Peeing Art“ blieb bisher unerwähnt – das soll sich hiermit ändern.

Dem Harndrang nachgeben in aller Öffentlichkeit scheint einigen Mitbürgern mehr ein inneres Bedürfnis als eine zwingende Notwendigkeit zu sein. Dieses Phänomen konnten wir bereits des öfteren bei der Kneipe nebenan beobachten. Einige Gäste dieses Etablissements ziehen zur Erleichterung der Blase den nächsten Hauseingang der Kneipentoilette vor und verlassen eigens dazu die Gaststätte – schwer nachvollziehbar, aber wahr.

Das Problem der öffentlichen Blasenentleerung ist ja ein vornehmlich männliches. Deshalb haben die Künstler von Luzinterruptus 80 Krankenhaus-Urinflaschen für Männer (ugs. „Enten“) mit gelbem Wasser befüllt, illuminiert und in Seitenstrassen Madrids verteilt, die sie vorher anhand des Geruchs als geeignet identifiziert haben. Poetischer Protest zu profanem Thema.

Und nicht vergessen, die Stadt gehört uns – und Eigentum will fürsorglich behandelt werden.

via Happy Hotelier Bilder von Luzinterruptus

*SR

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Eine Antwort zu “Don’t Pee in Public! – fordern Luzinterruptus

  1. Sieht ja fast schön aus :)
    und wenns geholfen hat ist das natürlich umso besser…aber da die meisten „Wildpinkler“ etwas viel getrunken haben wird es diese wohl kaum davon abhalten ihrem Vorhaben nachzuegehen…

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