Monatsarchiv: August 2011

Book Crossing in nostalgischem Ambiente – Bücherboxx in Mitte

Ach, dit warn noch Zeiten, wo man öffentlich telefonieren konnte im geschützten Privatraum einer eigens dafür vorgesehenen kanariengelben Zelle.
Jetzt ist das öffentliche Telefonieren ja nicht nur sehr out, sondern auch extrem unattraktiv geworden – vor allem bei widrigen Wetterverhältnissen, wie sie dieser Sommer ja so ausgiebig zu bieten hat.
Nostalgiker und Literaturliebhaber können nun so ein obsoletes Bauwerk einer vergangenen Kommunikationsära in Berlin-Mitte nutzen, um Gelesenes zur Verfügung zu stellen, sich in Ungelesenes zu vertiefen und bei Gefallen sogar mitzunehmen.

Das nennt man dann Book Crossing und funktioniert genau so:
Bring ein Buch! Nimm ein Buch! Lies ein Buch!
Seit dem 20. Juni diesen Jahres steht die Bücherboxx allen Book Crossern zur Verfügung und zwar auf dem Gelände der Heinrich-Böll-Stiftung in der Schumannstraße 8 im schönen Bezirk Mitte.

via Magazin Blog

*SR

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Freundschaftsbande zum Selberknüpfen – von Etsy Labs

Am 31. Juli war der internationale Tag der Freundschaft und wir möchten diesen nachträglich mit folgendem Beitrag feierlich begehen:
Schicke Freundschaftsarmbänder kann man ja bekanntlich gar nicht genug haben – genau wie dicke Freunde. Aus diesem Grunde zeigen wir euch die Knüpfanleitung für ein immerwährend schickes Freundschaftsband – freundlicherweise bereitgestellt von den Etsy Labs gleich um die Ecke.

Am besten eignet sich Stickgarn oder dünne Wolle. Such Dir die Farben Deiner Wahl aus und schneide ca. 80 cm lange Fäden ab. Mach am oberen Ende einen Knoten hinein – lass aber einige cm Faden stehen, damit das Band am Ende hiermit verschlossen werden kann – und lege die Fäden in deine gewünschte Farb-Reihenfolge. Je mehr Fäden Du nimmst, desto breiter wird das Band werden.

Am besten lässt es sich knoten, wenn das Band an einer festen Unterlage befestigt wird (zum Beispiel mit einer Sicherheitsnadel am Hosenbein oder einem Kissen).
Es gibt immer einen Spannfaden und einen Arbeitsfaden. Für ein gestreiftes Band nimmst Du die beiden Fäden, die links außen liegen.

Der Faden der ganz außen liegt, ist Dein Arbeitsfaden. Mit ihm machst Du zwei Knoten um den zweiten Faden. Und so arbeitest Du Dich die gesamte Reihe durch. Der Arbeitsfaden bleibt dabei immer der gleiche, mit ihm machst Du also zwei Knoten um den dritten Faden, den vierten Faden, den fünften Faden…. Hast Du den letzten Faden in der Reihe umknotet, fängst du wieder links in der Reihe an. Der Faden ganz außen ist nun der Arbeitsfaden. So kannst Du Streifen für Streifen knüpfen, bis das Band die gewünschte Länge hat.

Um das Band abzuschließen, kannst du einfach – wie am Anfang – einen Knoten um alle Fäden machen.
Du kannst auch von rechts nach links knoten, dann verläuft die Streifenschräge in die andere Richtung.

Wer gerne ein Armband mit einem V-Muster haben möchte, muss sich die Fäden in gespiegelter Reihenfolge (wie im Bild) hinlegen. Dann wird immer bis zur Mitte einmal von rechts einmal von links genknotet, bis – in diesem Fall – die grünen Fäden in der Mitte liegen, diese werden dann auch miteinander verknotet und es geht wieder von vorne los.

via Etsys Deutscher Blog

*SR

Untergrund-Architektur mit Dachbegrünung von Evol

Diese fantastische, beeindruckend beklemmende Installation von dem in Berlin lebenden Künstler Evol ist zu bewundern auf dem fabelhaften MS Dockville Musikfestival in Hamburg vom 12. bis 14. August.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Hierzu noch ein kurzes Zitat vom Künstler selbst zu seinem Schaffen:
»
Wenn ich im öffentlichen Raum arbeite, dann am liebsten orts- oder situationsbezogen. Das heißt durch relativ subtile Eingriffe versuche ich einen Ort umzudeuten. Dabei nutze ich bevorzugt Strukturen, die bereits vorhanden sind. Am bekanntesten sind wohl die miniaturisierten Plattenbauten. Für mich ein Symbol für eine sowohl städtebauliche wie gesellschaftliche Utopie, die nicht ohne Grund scheiterte. Wie kleine Mahnmale für diese Dystopie installiere ich diese Gebäude meist im innerstädtischen Raum.«

via designboom + MS Dockville

*SR

Neues Leben aus altem Transportmittel – urbane Kinderwagenbegrünung

Der Hochsommer mag nicht so recht zum Leben erwachen und der lustige Camping-Urlaub ist auch ins Wasser gefallen – da muss ein klein wenig Erheiterndes her (s.o.). Spassig oder?

via Recyclart

*SR