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Nachhaltiger Adventskalender bei S.W.W.S.W.!

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Der ökologische Adventskalender von S.W.W.S.W. bietet Platz für 24 kleine Überraschungen in ebenso vielen handbestempelten Papiertütchen – Wahlweise mit oder ohne Klebeband zum Tütenverschließen. Hübsch hintereinander aufgehängt an der rot-weißen Schnur lässt dieser Kalender nicht nur Kinderwangen vor Aufregung glühen.

Und so einfach funktioniert’s:
Die befüllten Tütchen am oberen Rand falzen, über die aufgespannte Schnur hängen und mit buntem Klebeand stilvoll verschließen. Und voilà, fertig ist die formgewordene Weihnachtsvorfreude am laufenden Meter.
Und wer schön vorsichtig auspackt, kann die Tüten im nächsten Jahr erneut befüllen.
Mit Liebe entworfen und gestempelt in Berlin auf Recyclingpapiertüten – oeko, fair & wunderbar!

Diese und noch viel mehr extraordinäre Geschenkideen gibt es bei schoener.waers.wenns.schoener.waer am Moritzplatz oder im weltweiten Netz.

*SR

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Auf die Kekse, fertig, los!

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So. Nu‘ geht’s los mit der Kälte und dem Winter und so. Und endlich kann mit vollem recht der Ofen angeschmissen und die lustige Keksproduktion gestartet werden.
Kekse sind jedes Jahr wieder eine Supergeschenkidee – falls sie lecker waren, kann der Beschenkte auch im nächsten Jahr wieder Nachschub vertragen.
Um dem noch eine feine persönliche Note zu verpassen, hängt man einfach ein selbstgestempeltes Schildchen daran mit ein paar Worten voller Poesie darauf, wie „Lecker!“ oder „Kekse!“ – UND einem gestempelten Kekschen von S.W.W.S.W. natürlich!

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Selbstverständlich würde eine S.W.W.S.W.-Keks-Karte das Ganze vortrefflich abrunden:

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Keksausstecher und noch viel mehr extraordinäre Geschenkideen gibt es bei schoener.waers.wenns.schoener.waer am Moritzplatz oder im weltweiten Netz.

*SR

Willkommen in der Zukunft bei S.W.W.S.W.

Hurra, schoener.waers.wenns.schoener.waer gewährt ab heute wieder Einlass und öffnet dem nachhaltigen Konsum Tür und Tor!
Die Zukunft liegt uns dabei schon jetzt und hier am Herzen und deswegen stellen wir nun ein paar wunderschoene Kalender aus unserem ausgesuchten Sortiment vor:

‚D.I.Y.-Foto-Kalender 2015‘

1412_Fotokalender_0018_00_2015Was gibt es Schöneres, als die Liebsten mit einem selbst gestalteten Kalender zu überraschen? Und das Ganze noch nicht mal zum In-der-Schublade-verschwinden-lassen-und-bei-Besuch-rausholen, sondern in ausgesprochen schick?
S.W.W.S.W. präsentiert in limitierter Auflage den S.W.W.S.W.-Foto-Kalender 2015, der selbst ohne Bilder schon die Wand schmückt.
swwsw_fotokalender_0612 Kalender-Blätter mit unterschiedlichen Mustern in Schwarz-Weiß-Optik sind für einen Puristen genug Dekoration, für alle anderen bilden sie den Hintergrund für strahlende Erinnerungsfotos.
Und das Ganze natürlich gedruckt in Berlin auf 300 g starkem Recyclingkarton – oeko, fair & wunderbar!

Klappkalender ‚The Native Calendar 2015‘

Dpleasedtomeet_6006_aer Klappkalender ‚The Native Calendar 2015‚ begleitet einen durch’s aufregende Jahr 2015. Er ist diesmal inspiriert von Indianern und dem wilden Westen. Und er beinhaltet 12 wunderbare Illustrationen von pleased to meet, die noch nach Jahresende als Deko verwendet werden können. Er kommt mit einer kleinen Feder und hat eine Bohrung für die Wandanbringung.
pleasedtomeet_native2015_04Zudem ist der schicke Jahresplaner aus cremeweißem Naturpapier mit seidiger Oberfläche und FSC-zertifiziert. Und gestaltet, gedruckt und handveredelt in Deutschland.
Howgh, wie der Sioux-Indianer an dieser Stelle anmerken würde.

 

‚Wandplaner 2015‘ oder ‚Wandkalender 2015

dig_wandplaner_2015_01bProjektpläne? Ferientage? Abgabetermine? Einfach an die Wand schreiben!
Bei diesem Wandplaner können Sie einzelne Tage oder ganze Wochen per Hand beschriften – oder besondere Stichtage mit einem der 100 gelochten Klebezettel hervorheben. Längere Zeitperioden, wie Ferien und Reisen, lassen sich ganz wunderbar mit den bunten ‚masking tape‘-Klebeändern aus unserem Shop markieren. Derart verzettelt und markiert, verwandelt sich der Kalender an der Wand im Laufe der Zeit in ein wahres Kunstobjekt.
dig_wandkalender_2015_05Mit englischem Kalendarium in köstlichem Mango-Lassi-Gelb oder deutschem Kalendarium in schlichten Weiß, die Kunst des Pläneschmiedens steht im Vordergrund – wie man ihn auch dreht und wendet. Und die 5-fach Falzungdig_wandkalender_2015_01 gestaltet mit, denn aus ihr entsteht das Raster für die einzelnen Monate.
Der Wandplaner und der Wandkalender (Foto rechts) werden in Deutschland klimaneutral und auf Recyclingpapier gedruckt. Bestens.

 

Wandkalender 2015 ‚Tales of the House‘

2660-1973Mit den wunderbaren Designs von Eley Kishimoto lässt sich das Jahr 2015 gar vorzüglich an!
Aus 100% recyceltem Karton gefertigt, wartet der Wandkalender monatlich mit einem anderen grafischen Muster auf und erinnert mit der Farb- und Musterauswahl an die 60er-Jahre. Mit ei2660-1973_insidener großzügigen Wochenübersicht lässt der Kalender viel Platz für die Kleinigkeiten und Glückseligkeiten, die einem das Jahr über begegnen.
Und ist der eine oder andere Monat bereits ins Land gegangen, hängt man sich die Designs als Poster an die Wand – so schön sind sie!

All diese feinen Zukunftsplaner sind käuflich zu erwerben im lieblichen Laden am Moritzplatz oder im wunderbaren Onlineshop von S.W.W.S.W. – natürlich alle oeko, fair & wunderbar!
SR

Aus alt mach neu – Textilstempeln D.I.Y.

Was machen mit alten und/oder unschönen Kissenbezügen, Trockentüchern oder Stoffresten? Richtig – wenn’s Dir nicht gefällt, mach neu.
Nadja von smil hat dazu passend neulich bei unseren Nachbarn von Etsy einen Textilstempelkurs gegeben und dazu eine Anleitung geschrieben, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Na denn ma los:

Benötigte Zutaten (am besten Bastel-Reste):

  • Moosgummi
  • Karton
  • Klebstoff
  • Schere
  • Stift
  • Textilfarbe
  • Pinsel
  • Stoff

Stempel aus Moosgummi basteln, geht schnell und einfach! Zuerst das gewünschte Motiv auf Moosgummi aufzeichnen. Zwei Lagen Moosgummi aufeinander kleben, damit der Stempel dicker wird und das Motiv ausschneiden. Dann könnt Ihr die Rückseite des Stempels mit Karton bekleben, um das Ganze stabiler zu machen und für bessere Handhabung noch einen Kartongriff ankleben.

Dann bepinselt Ihr den Stempel mit der Textilfarbe (Achtung: nicht zu dick, sonst schmiert es) und druckt ersteinmal einen Probedruck auf ein Stück Reststoff.

Wenn das gut aussieht, weiterstempeln!

Achtung: Textilfarbe muss meistens fixiert werden, d.h. ihr müsst den Stoff vor dem ersten Waschen bügeln, damit die Farbe dauerhaft im Stoff bleibt. Also drei Minuten mit einer für den Stoff verträglichen Temperatur bügeln und zwischen Stoff und Bügeleisen ein Stück Backpapier legen.

Viel Vergnügen beim Neumachen!
Und vielen Dank an Nadja von smil und die Etsy Labs.

via BlogEtsys Deutscher Blog
*SR

Nachhaltiges Gestalten – Druck & Papier (18)

Punkte & Pünktchen

Aus aktuellem Anlass (die Zitty berichtete darüber) soll hier noch kurz ein Produkt von uns vorgestellt werden, das Ihr natürlich bei S.W.W.S.W. erwerben könnt: Unsere gepunkteten Notizhefte.

Mittels kleiner Veränderungen in der Gestaltung haben wir Druckfarbe und Material gespart:  durchgezogene Linien wurden durch wunderschöne grüne Punkte ersetzt. Die 20 Innenseiten sind aus Recyclingpapier (Resa Offset 100g, mit dem Blauen Engel ausgezeichnet), das angefallene Andruckpapier (diesmal haben wir im Offset mit mineralölfreien Farben gedruckt) wird für kleinere Notizzettelblöcke weiterverwendet.

Der Umschlag ist aus FSC-zertifiziertem Savanna Holzstrukturkarton von Gmund, einem Traditionsunternehmen, das 70% der benötigten Energie durch Wasserkraft und Kraft-Wärme-Kopplung selbst erzeugt (s. auch Go green or die!). Die bayerische Büttenfabrik ist auch bei innovativen Recyclingpapieren (z.B. beim Bierpapier Verwendung von festen Resten aus der Maische nach der Bierherstellung, recycelten Bieretiketten und -deckeln etc) immer vorneweg (was allerdings auch seinen Preis hat…)

Gebunden wurden die Hefte in liebevoller Handarbeit im Kaspar Hauser Therapeutikum – die Fäden wurden eigens mit Lebensmittelfarben eingefärbt (somit ist jedes Heft ein Einzelstück) und mit Bienenwachs behandelt, so dass die ganze Werkstatt bei der Abholung der Hefte ungewohnt nach Honig duftete.

Als Variation gibt es auch noch Blanko-Hefte mit grauen Zwischenlegern und „Wendehefte“ – von der einen Seite gepunktet für geistige Großtaten, von der anderen Seite blanko für bildhafte Einfälle!

*NB

Nachhaltiges Gestalten – Druck und Papier (14)

FSC-zertifiziertes Papier

Für Papier gibt es inzwischen unterschiedliche FSC-Siegel: FSC 100%, FSC Mixed Sources und FSC-Recycling.  Aber was bedeuten diese Siegel eigentlich?

Das FSC-Label unterteilt sich in drei Kategorien: FSC Pure, FSC Mixed Sources und FSC Recycling.  © 1996 Forest Stewardship Council A.C.

Das FSC-Label unterteilt sich in drei Kategorien: FSC Pure, FSC Mixed Sources und FSC Recycling. © 1996 Forest Stewardship Council A.C.

Im April diesen Jahres gab es eine Veranstaltung in der Beuth-Hochschule für Technik Berlin zum Thema „Nachhaltigkeit in der Druckproduktion“. Neben Vertretern unterschiedlicher Druckereien und der Papierindustrie, von Climate Partner, Designern und der Hochschule war auch ein Vertreter eines FSC-Zertifizierers (GFA) vor Ort.

Er klärte uns im Nachgang des Vortrags darüber auf, wie die FSC-Zertifizierung bzw. Labelung von Papierprodukten eigentlich funktioniert – nämlich nach dem Input-Output-Verfahren, das man vom Strommarkt kennt:

Eine Papierfabrik kann entweder nur FSC-zertifizierten Zellstoff einkaufen. Dann können die dort erzeugten Papiere mit dem Label „FSC 100 % – from well managed forests“ versehen werden. Produkte mit diesem Label müssen aus 100% FSC-zertifizierter Primärfaser bestehen. Das zertifizierte Rohmaterial muss getrennt von nicht zertifiziertem Material gelagert werden.

Viel häufiger ist aber inzwischen das Label „FSC Mixed Sources“. Hinter der Kennzeichnung mit dem FSC Mix -Label können zwei Optionen der sog. Materialflusskontrolle stehen (s. Fachartikel zum neuen FSC-Logo): Zum einen die FSC-Mengenbilanzierung:
Kauft eine Zellstofffabrik 20% FSC-Material für eine bestimmte Produktgruppe ein, kann sie entsprechend 20% der Produktgruppe als FSC-Mixed Sources labeln, 80 % dürfen nicht gelabelt werden (Input = Output). Es besteht ein direkter Mengenbezug. Das heißt aber auch, dass der Zellstoff für das Papier, das der Kunde in den Händen hält, gar nicht unbedingt aus FSC-zertifiziertem Holz stammt – ähnlich wie beim Strom, der aus der Steckdose kommt: Auch hier erhöht sich mit jedem neuen Ökostromkunden der Anteil regenerativer Energien am erzeugten Gesamtvolumen – allerdings kommt aus der Steckdose eines Ökostromkunden nicht 100% Ökostrom*.
Voraussetzung für die FSC-Mengenbilanzierung: Erst ab einem FSC-Materialeingang von 10% in einer Produktgruppe kann überhaupt gekennzeichnet werden. Weiterlesen

Nachhaltiges Gestalten – Druck und Papier (10)

above_magazin_01Im Juni erschien die erste Ausgabe des englischen „Above-Magazins“ mit dem Titel „Head Above Water“. In ihrem Mission-Statement schreiben die Herausgeber: „It is our firm belief that photography, the plastic arts, fashion, architecture and design can be instrumental in raising awareness about the need to preserve nature and we aim to share our opinionated, yet aesthetic vision, with our readers.“ (Ich habe probiert, den Satz galant ins Deutsche zu übersetzen, habe es dann lieber gelassen…) Das Magazin steckt voller interessanter Artikel über nachhaltige Architektur, nachhaltiges Design und Menschen, die die Welt verändern. Schon allein die Anzeigen von Act Responsible sind sehenswert.

Toll fand ich, dass im Impressum auch auf den Druck und die Entscheidung für das Papier eingegangen wurde. Aber was stand da?
„The process of bleaching recycled paper to create a brilliant white causes more damage to the environment than producing paper from sustainably sourced pulp.“ Übersetzt: Der Bleichvorgang, um aus Altpapier ein Papier mit brilliantem Weissegrad zu erzeugen, schadet der Umwelt mehr, als Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Resourcen zu produzieren.“ Verwendet wurde Ardent Offset, ein FSC-zertifiziertes Papier mit dem FSC-Label „Mixed Sources“ (mehr dazu ganz bald).

Tja, und da war er wieder, der Knack- und Ausgangspunkt unserer Recherche: Wie verhält es sich mit den Chemikalien, die für die Erzeugung von Recyclingpapier und für Frischfaserpapier benutzt werden? Trifft diese Aussage zu? Weiterlesen

Nachhaltiges Gestalten – Druck und Papier (09)

Mogelpackungen: Was heißt eigentlich „Chlorfrei gebleicht“?

chlorfrei_gebleichtNeulich flatterte mir wieder ein Umschlag ins Haus mit nebenstehendem Logo – Anlass für mich, dem Thema „Chlorfrei gebleicht“ den nächsten Beitrag zu widmen. Was genau heißt „Chlorfrei gebleicht“?

Bei der Herstellung von Frischzell- und Altpapier findet der Vorgang der Bleiche statt, um einen bestimmten Weißegrad des Papiers zu erreichen und der Vergilbung des Papiers vorzubeugen. Bei Frischzellfaserpapier werden die vorhanden Farbstoffe und der Holzstoff Lignin oxidativ (durch chemische Reaktion) abgebaut, bei Altpapier wird die Druckfarbe mittels De-Inking-Chemie ausgewaschen und die restlichen Farbpartikel mittels Bleiche entfernt.

In den 80er Jahren wurde der größte Teil des Zellstoffs mit Chlor gebleicht. Chlor reagiert mit Zellstoffbestandteilen zu giftigen und langlebigen organischen Chlorverbindungen, die sich in der Nahrungskette anreichern können. 1985 startete Greenpeace eine „Chlorfrei“-Kampagne, um auf die Umweltverschmutzung von Flüssen und Meeren durch die Chlorbleiche der Papierindustrie aufmerksam zu machen. Die Bleiche mittels Sauerstoff wurde gefordert. Über 20 Jahre später ist „Chlorfrei gebleichtes“ Papier Standard – ein Erfolg für Greenpeace und den Umweltschutz?

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Nachhaltiges Gestalten – Druck und Papier (08)

Cradle to Cradle & Einwegpapiere

Satino – das erste C2C Toilettenpapier

Satino – das erste C2C Toilettenpapier

Ein Cradle to Cradle-Projekt, das im weitesten Sinne in unsere Serie Druck und Papier passt, ist die Entwicklung von Toilettenpapier und Papierhandtüchern zusammen mit Van Houtum Papier: Satino. Hergestellt aus Altpapier, das besonders selektiert wurde (der aufmerksame Leser wundert sich…) wird es mit besonders geprüften Chemikalien behandelt, die keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben, so dass es komplett biologisch abbaubar ist – für Toilettenpapier eine durchaus wünschenswerte Lösung. Leider ist es in Deutschland nur für den Gastro-/Bürobedarf erhältlich, aber immerhin.

Stellt sich für uns nur die Frage: Wenn wir jetzt Postkarten aus Toilettenpapier machen – mit welcher Farbe können wir darauf drucken? Oder doch Lasergravur? Ihr dürft gespannt sein.
Eine durchaus amüsante Information aus dem Buch „Die nächste industrielle Revolution – Die Cradle to Cradle-Community“ zu dem Projekt möchte ich hier noch weitergeben: (Zitat von S. 196):

[…] Die erzielten Resultate und die Reaktionen des Marktes haben bereits zu einer Ausweitung der Projektbandbreite auf folgende Ziele geführt: * Versorgungsketten im Kreislauf mit den Endkunden, um ein immer saubereres Altpapier-Angebot (Cradle to Cradle) zu erhalten. […]

Ein Kreislauf mit dem Endkunden … Was das in Bezug auf Toilettenpapier heißt, wage ich mir bei aller Umweltfreundlichkeit nicht vorzustellen.

*NB

Nachhaltiges Gestalten – Druck und Papier (07)

Die Antwort von Greenpeace: Recycling-Papier ist die erste Wahl!

Der blaue Engel kennzeichnet Produkte, die aus ökologischer Sicht die beste Wahl sind und dient deshalb Verbrauchern als Entscheidungshilfe.

Der blaue Engel kennzeichnet Produkte, die aus ökologischer Sicht die beste Wahl sind und dient deshalb Verbrauchern als Entscheidungshilfe.

Im letzten Beitrag in dieser Serie hatten wir Greenpeace um eine Entscheidungshilfe in bezug auf Recycling- vs. FSC-zertifiziertem Papier gebeten. Die klare Antwort lautete: „RC-Papier ist die erste Wahl!“ Und zwar deshalb, weil es oberste Priorität sein muss, die Nachfrage nach Frischfaserpapier und die damit verbundene Rodung von Urwäldern einzudämmen. Die Nachfrage nach Papier kann durch FSC-zertifizierte Papiere gar nicht gedeckt werden. Aber lest selbst:

Die Urwälder unseres Planeten sind auf dem ungeordneten Rückzug. Machen wir uns die herausragende Bedeutung der Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten klar, ist es von größter Bedeutung, zunächst den Frischfaser-Papierkonsum zu reduzieren. Dies gelingt am besten, indem der Rohstoff wiederverwertet wird. Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern wirklich gut in der Wiederverwertung von Papier, aber rund 65% Wiedereinsatzquote sind uns nicht genug. Besonders im Bereich Kopier-/Büropapiere, Hygienepapiere und Druckpapiere (vor allem Magazine) sieht Greenpeace noch großen Verbesserungsbedarf.

Daher sollten wir alle die Nachfrage nach RC-Papieren weiter erhöhen und die Anbieter so zwingen, den Anteil zu erhöhen, bis wir an die Kreislaufgrenzen stoßen. Erst dann stellt sich die Frage, woher das
zusätzlich benötigte Frischfaserpapier stammen sollte. FSC-Papier ist dann der Garant für eine nachhaltige Holzwirtschaft, also für die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte.

Selbst, wenn wir nur die Ökobilanzen in der Herstellung miteinander vergleichen und dabei den kaum bilanzierbaren tatsächlichen Verlust der Urwälder ignorieren, schneidet RC-Papier besser ab als Frischfaserpapier, auch wenn diese Tatsache von der Papierindustrie immer wieder gern bezweifelt wird. So kommt auch z. B. das Umweltbundesamt zu diesem Schluss. Desweiteren gilt, dass weniger weißes RC-Papier eine bessere Öko-Bilanz hat als weißes Papier.

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