Archiv der Kategorie: subversiv

‚Critical Blocks‘ von Maykel Roovers

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Maykel Roovers:
„My Flat, Mega Farm, Power Plant and Highway are designs that came from my research into public space and architecture and the idealized version of both in toy modelling. On the basis of my research I selected a number of buildings that epitomize today’s zeitgeist. I transformed these architectural types into toy blocks. In doing so I have two objectives. The first is to shed a light on the excessive nature of contemporary large scale architecture – the mega factory – by using the poor and abstract form language of toy blocks. My second objective is to make full use of the contrast between the harshness of contemporary architecture and the illusory children’s world of friendliness and unlimited possibilities cultivated by adults.“

all photos by Maykel Roovers

*SR

Achherrjeh, elektronische Kreaturen im Haushalt – von Luca di Filippo

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Daily Contaminations‚ ist ein Design- & Fotoprojekt von Luca di Filippo.
Diese kleinen Kreaturen entstanden unter Verwendung elektronischen Abfalls und – demhimmelseidank – keiner von ihnen kam während der Aufnahmen zu Schaden.
Dieses Projekt soll gleichzeitig Visualisierung und Zusammenführung unseres täglichen Handelns und der unsichtbaren elektronischen Spuren, die wir dabei hinterlassen, sein.
Famose Idee, Herr di Filippo.

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„We never thought about what’s going on in our houses when we are out.They exist, they born from all the trashed electronic gadgets we used for years and years.Little „electronic creatures“, very smart, harmless but curious, very curious.They roam around looking for informations about our habits.Nobody knows why.Someone thinks they sell data to the highest bidder.And any kind of pesticide can’t stop them.“

all photos by  Daily Contaminations on Behance

*SR

Nachtrag zu Weihnachten – ‚Eyebaubles‘ von D*Face

Temporäre Street Art mit saisonalem Charme & künstlerischem Zweitnutzungsaspekt.

all photos via Eyebaubles | D*Face

*SR

Spitzen-Viren von Laura Splan

‚Doilies‘ ist eine Reihe von computergesteuert maschinell bestickten Spitzen-Deckchen. Die Form jedes Deckchens basiert auf der Struktur von Viren.

Die Arbeit von Laura Splan untersucht die Domestizierung“ der mikrobiellen und biomedizinischen Bilder und deren vermehrtes Vorkommen in unserem alläglichen Leben – z.B. bei Berichten über Bio-Terrorismus, SARS oder Reklame für Desinfektionsmittel.

Sie soll das Bewusstsein für die Welt der Mikroben erhöhen und die Deckchen dienen als Metapher für die Art, wie wir unser alltägliches Leben angepasst haben an diese nun alltäglichen Belange. Und die Artefakte und Erbstücke sind eine Manifestation der psychologische Vererbung unserer kulturellen Ängste.

Und in dieser attraktiven Spitzedeckchenform können die Viren zudem von Generation zu Generation vererbt werden. Auch das noch.

via Laura Splan : Doilies

*SR

Making the Invisible Visible – Amnesty International

Das Street Art Kollektiv ‚Mentalgassi‘ hat 2011 in Zusammenarbeit mit Amnesty International geholfen, einige der prominentesten Fälle von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt zu visualisieren.
Das deutsche Straßen-Kunst-Kollektiv hat an verschiedenen Standorten in Wales, Irland, Deutschland und Dänemark Porträts von Personen plakatiert, die zu Unrecht verhaftet wurden.
Die Personen sind im Einzelnen:
Jean-Claude Roger Mbede (32 Jahre, aus Kamerun): drei Jahre Haft wegen mutmaßlicher Homosexualität 
Jabbar Savalan (20 Jahre, aus Aserbaidschan): zweieinhalb Jahre Haft für einen Facebook-Eintrag 
Fatima Hussein Badi (48 Jahre, aus Jemen): Todesstrafe, weil sie angeblich ihren Ehemann ermordet haben soll. Bis heute beteuert sie ihre Unschuld.
Die Porträt-Plakate wurden so zerschnitten und an Zäunen installiert, daß sie erst aus extremen Blickwinkeln in den Fokus gerieten – ganz im Sinne der Amnesty International Kampagne „Making The Invisible visible“.

via urbanshit.de
*SR

Subversive Häkelkunst von Crystal Gregory

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Die Künstlerin  Crystal Gregory schuf diese geklöppelte Spitzen-Installation als Teil einer Show in New York namens ‚Art in Odd Places‘. Sie selbst sagt dazu:

Invasive Crochet challenges gender roles by placing handwork on hardened city surfaces around New York. Crocheting lace doilies onto the razor wire of an abandoned lot for the 14th Street public art show Art in Odd Places, smothering the urban landscape in a soft, decorative, and familiar juxtaposition.

Bestrickend schönes Beispiel für handmade urban art. Danke, Frau Gregory.

via Colossal
*SR

Bankers wish you a merry crisis – Monsieur Qui

Spricht für sich – ‚Bankers‘ von Monsieur Qui in Paris.

via street art*SR

Liebevolle Street Art in Polen – von Adam Łokuciejewski & Szymon Czarnowski

Geste der Zuneigung und des Trostes von städtischer Infrastruktur auf den Straßen von Olsztyn in Polen – von Adam Łokuciejewski und Szymon Czarnowski.
Och nee, is dit schön.

via Colossal
*SR

Gefährliches Federvieh – Pentagon von Manuela Viera-Gallo

Die New Yorker Künstlerin Manuela Viera-Gallo, ist ein Kind politisch verbannter chilenischer Eltern und geboren in Rom, lebte jedoch später selbst in Chile. Ihre Ansichten sind stark geprägt durch die soziale und politische Gewalt, die die Geschichte von den meisten lateinamerikanischen Ländern begleitet.
Eines ihrer jüngsten Werke mit dem Titel Pentagon, besteht aus hölzernen Tauben, deren Köpfe durch Sprengstoff oder Megaphone ersetzt wurden, die auf einem fünfeckigen hölzernen Untergrund stehen – dem Pentagon nicht unähnlich. Viera-Gallo will mit ihrer Arbeit das Verteidigungsministerium der USA verhöhnen – und das tut sie auf gekonnte und kunstvolle Weise.

Die Künstlerin selbst meint:

The birds are characters in evident confusion, realizing military operations, press conferences and damage control before an imminent, but unknown threat. It is a reflex of disconnection and perplexity before the chaos of a highly complex defense system, but which is dishonest and in a constant crisis. The are like blind birds defending a condemned nest.

All Photos courtesy of the artist and 7_70’s flickr
via CollabCubed

*SR

Bau das kleinste Haus der Welt (1 qm) – von & mit Van Bo

Ein weiteres geniales Bauwerk zum Selbermachen hat der fantastische Van Bohier bereits hinreichend bekannt gemacht – im Rahmen des DMY 2012 präsentiert: Das One-SQM-House/1 qm Haus!
Und dieses bietet er jetzt auch noch in einem Workshop zum Nachbau an – und zwar am Sonntag, den 8. Juli 2012 von 10:00 h bis 19:30 h.
Doch lest selbst:

Bau das One-SQM-House/1 qm Haus – das kleinste Haus der Welt.
Keine handwerklichen Vorkenntnisse erforderlich. Perfekt für Leute die sich für freie Räume einsetzen.
Perfekt als:
• Alternative zum Occupy-Zelt
• Widerstandsblock
• Kiosk
• Pop Up Store
• Beichtstuhl
• Gartenschlafplatz
• Mini-Hotel
• Herbertstraße-To-Go
• Wachhaus
• Infohaus
• Ticketschalter
• Dusche
… Bitte Akkubohrer mitbringen!
Material: Fichte-Holz
Abmessungen BxHxT: 70 cm x 199 cm x 100 cm
Kann im Mercedes-Vito oder sogar in der U-Bahn transportiert werden
Karma-Deal:Wer das Haus unbedingt haben will, aber kein Geld hat, der soll sich bei Van Bo melden: prime@web.de – eine Lösung wird sich dann finden!
Eine Veranstaltung im Rahmen des BMW Guggenheim Lab 2012.

via One Sqm House Workshop

*SR