Mocha Dick, der gigantische Wal aus Filz, ist eine Kreation des Künstlers Tristin Lowe. Der kleine Racker ist zu bewundern in einem Stoffmuseum in Philadelphia. Und was macht er da? Er setzt ein massives ökologisches Zeichen, das schwerlich zu übersehen ist.
Das Ausstellungstück ist eine naturgetreue und lebensgroße Nachbildung eines Weißwals, auch Beluga genannt, der schon Melville zu seinem Roman „Moby Dick“ inspirierte. Er ist aus 2743,20 qm weißem, ca. 2 cm dickem, hundertprozentigem Wollfilz mit 267 per Hand aufgenähten Seepocken. Und er soll einerseits auf die durch die Walfangindustrie immer weiter schrumpfenden Walbestände der Weltmeere aufmerksam machen und andererseits dem Betrachter die schiere Masse an Leben verdeutlichen, die der Mensch dem Meer gewaltsam raubt.
Wer jetzt nicht zufällig in Philadelphia weilt, um Mocha Dick in natura zu bestaunen, kann sich hier ein Bild von der Größe und Schönheit der echten Meeresgiganten machen und sich unter stopbloodywhaling.org näher informieren, spenden oder einen Buckelwal adoptieren.
via TreeHugger
*SR