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FREITAG wird anziehend: mit F-abrics!

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Nach Hermitz, Murray und Peggy jetzt auch endlich Broken Twill! ….hä?? Im Klartext: Der Schweizer Taschenhersteller FREITAG macht jetzt in Mode. Und alle machen mit!

Wir lieben die zwei FREITAG-Brüder Markus und Daniel schon lange für ihre extravaganten Taschen und Accessoires aus alten LKW-Planen. Doch so richtig was zum Anziehen war bisher nicht dabei. Das lag wahrscheinlich auch an den hohen Ansprüchen der beiden: Soll doch bitte alles robust, chic und vor allem nachhaltig sein.
Nach langen fünf Jahren Entwicklungszeit schallt es nun „Heureka!“ aus dem Schweizer Land. Ein Stoff ist endlich gefunden! F-abric heißt das neue Material und ist gar wunderbar anziehend.

BauFreitag_f-arbic_4mwolle? Zu größenwahnsinnig!

Für die erste Kollektion haben sich die Brüder mit ihren Klapprädern auf die Reise durch Europa gemacht. Ausgelobtes Ziel: Rohstoffe finden.
Zurück kamen sie mit drei Gewinnern: Leinen, Hanf und Modal.
Leinen und Hanf – unter Mode-Kennern natürlich alte Hüte. Doch auch für neue Hosen spitze geeignet! Und Modal? Modal wird aus Buchenholz gewonnen und ist ähnlich wie Baumwolle – nur nicht ganz so gierig. Will nicht so viel Wasser, nicht so viel Platz.
Außerdem kommen die drei Gewebe nicht von weit her, sondern wachsen in Europa. freitag_f-arbic_3
Das bedeutet für die F-abric-Kollektion kurze Transportwege und faire Arbeitsbedingungen.

Erstmal klein anfangen

Fürs Erste gibt es aus der FREITAG-Modestube nur vereinzelte Modelle. Das gerade geschnittene Latzkleid für Damen steht der schmal geschnittenen Chinohose für Männer in Sachen Stoffverbrauch ein wenig nachzustehen,  doch attraktiv sind sie beide. Und auch die T-Shirts mit ihrem schlichten Design für beide Geschlechter können sich durchaus sehen lassen. Besonders originell: die F-abric Concept Bag. Der Rucksack eint die alt bekannten LKW-Planen mit dem neuen Material. TFreitag_f-arbic_1aschen könnse nun mal!

Welche ganz besondere Eigenschaft jedem Kleidungsstück noch zukommt, kann man im Berliner Store in Friedrichshain gleich an der Ladentheke bestaunen: Unter der Glasplatte kann der abgelegten Klamotte beim Verrotten zugesehen werden. Denn jedes F-abric Kleidungsstück ist zu 100% kompostierbar. Eben einfach öko, fair und wunderbar. So haben wir´s eh am liebsten!

Die schoensten FREITAG-Taschen gibt´s übrigens bei schoener.waers.wenns.schoener.waer am Moritzplatz zu sehen – und natürlich auch zu kaufen. Einen Blick auf die Modelle kann man im feinen Onlineshop werfen.

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via: FREITAG

LH*

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Kleiderspenden ohne Reue à la PACKMEE

Wohin mit der abgelegten Klamottage, die beim Kleidertausch oder im Secondhand-Laden keinen Anklang fand? Man möchte die Sachen schließlich nicht in die Tonne/den Container werfen und teuer weiterverkauft oder geschreddert wissen. Doch ach, Transparenz wird bei der Altkleidersammelei bekanntlich mikroskopisch klein geschrieben und nu steht man da?!
PACKMEE versucht das jetzt mal anders zu machen. Das ist ein Sammel- & Spendensystem für Kleidung, Schuhe, Haushaltstextilien, Brillen und Hörgeräte und scheint verbraucherfreundlich und transparent zu sein – mit einer hohen Spendenausschüttung noch dazu.

Und einfach handhabbar ist es auch:
Eine leere Kiste suchen, die abgelegten Roben raffen und hineingeben, PACKMEE-Versandlabel ausdrucken (ab 5 kg kostenlos) und das Ganze dann dem DHL-Boten bei der nächsten Lieferung anvertrauen.
Für die eher visuellen Typen unter uns hier noch ein mal ein verdeutlichendes Filmchen:

Nun denn, packen wir es an/ein.

via utopia.de
*SR

Green Showroom & Ethical Fashion Show – Berlin Fashion Week

Nun, euch wird es nicht entgangen sein, seit gestern ist Fashion Week in Berlin.
Da denkt manch einer eventuell: „Ach deswegen.“ Und manch anderer wiederum: „Ach, gibt’s da denn auch was in nachhaltig?“
Und die Antwort auf beides ist: „Jawoll.“
Denn auch in diesem Jahr präsentiert der GREENshowroom ebenso stylishe wie nachhaltige Mode.

Showroom
18. – 20. Januar 2012
10 – 20 Uhr – nur für Fachbesucher, Eintritt frei
Salonshow

19. Januar 2012
15:30 Uhr, Einlass 15:00 Uhr – nur mit gesonderter Einladung
Shop

18. – 20. Januar 2012
10 – 20 Uhr – offen für Endkonsumenten, Eintritt frei

Hotel Adlon-Kempinski
1. Etage
Unter den Linden 77, 10117 Berlin
Direkt am Pariser Platz
S-Bahn: Brandenburger Tor

Und im eWerk gibt’s die Ethical Fashion Show zu bewundern.

Pop-up Shop [C]HANGING ROOM (Publikum / Fachbesucher)
Verkauf aktueller Kollektionen der Aussteller. Ein Projekt des Internationalen Masterprogramms Sustainability in Fashion der ESMOD Berlin
ewerk, Halle C
18. – 20. Januar 2012 (Mittwoch – Freitag)
10:00 – 20:00 Uhr (Freitags bis 18:00 Uhr)

Knowledge-Lounge (für Publikum und Fachbesucher)
Diskutieren Sie mit Experten von Fairtrade, vom Global Organic Textile Standard (GOTS), Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN), Blauen Engel, von Helvetas und von der Greenpeace Detox Campaign.
ewerk, Halle C
18. – 20. Januar 2012 (Mittwoch – Freitag)
10:00 – 20:00 Uhr (Freitags bis 18:00 Uhr)

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Auto Shuttle zwischen Ethical Fashion Show Berlin im ewerk, Premium am Gleisdreieck, Fashionweek am Pariser Platz und weiteren Veranstaltungen in Berlin.

Bike Shuttle zwischen Ethical Fashion Show Berlin im ewerk, GREENshowroom im Hotel Adlon und der Fashionweek am Pariser Platz.

Wir werden uns die schicke Chose auch mal ansehen – vielleicht sieht man sich.

*SR

Nachhaltige Mode aus’m Nachbar-Kiez

Nachhaltige Mode finden wir gut. Nachhaltige und lokal in Berlin produzierte Mode finden wir noch besser.

Darum stellen wir heute das Neuköllner Community-Label ‚Made in Neukölln‘ vor, das mit dem Projekt Rütli-Wear, in dem Schülergruppen in praktischen Projekten das Siebdruckhandwerk kennen lernen und eigene Motive entwerfen können, bekannt wurde. 

In einem weiteren Projekt namens ‚Common-Basic-T‘ haben Jugendliche der Röntgen-Realschule in Neukölln in Zusammenarbeit mit lokalen Mode- und Textilakteuren ein Basic-Shirt aus Biobaumwolle (GOTS-zertifiziert) entwickelt und produziert, das von Rütli-Wear verkauft wurde.

Das Pilotprojekt Common-Basic-T ging Anfang des Jahres zu Ende. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

*MG