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Fahrrad Volksentscheid Sternfahrt – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 8

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ADFC-Sternfahrt
mit dem Radentscheid –
Berlin is calling YOU!

Die 40. ADFC-Sternfahrt am Sonntag, den 5. Juni, mit mehr als 100.000 Teilnehmern wird der Höhepunkt der Sammelaktion des Volksentscheids Fahrrads. Der ADFC-Bundesverband, die deutsche Critical-Mass-Szene und der Volksentscheid Fahrrad laden ein, Berlin in Sachen Fahrrad zu rocken.

Kommt am Wochenende 4. / 5. Juni nach Berlin. Helft beim Grand Finale des Unterschriften-Sammelns!

Verkehr in Berlin, Leipziger Strasse. (Foto: Norbert Michalke)

Eure Unterschrift,
damit Berlin sich dreht!

Der Berliner Senat verabschiedete 2013 die Berliner Radverkehrsstrategie. Die ist gut, aber es geschieht zu wenig. Ein Umsetzungskonzept ist bisher ebenso ausgeblieben wie eine stimmige Netzplanung oder auch nur die Reparatur und Verknüpfung der bestehenden Radwege. Trotz alledem steigt Zahl der Radfahrenden in Berlin, weil immer mehr Menschen die Vorzüge erkennen. Gleichzeitig macht das Wachstum der Kraftfahrzeugmenge ein „Weiter so!“ in der Verkehrspolitik unmöglich. Feinstaub, Lärm, Verkehrsunfälle – jedes Rad, das ein Auto ersetzt, steigert die Lebensqualität aller.

Die Idee: Unter den richtigen Bedingungen wird der Radverkehrsanteil weiter steigen, werden auch weniger geübte Menschen, ältere und Kinder das Rad als Alltagsverkehrsmittel entdecken. Dafür gibt es das Volksbegehren und wenn es sein muss den Volksentscheid!
Wir schieben eine öffentliche Diskussion an und fordern die Abstimmung darüber ein, in welcher Stadt wir, die Berlinerinnen und Berliner in Zukunft leben wollen. Wenn der Senat nicht selbst hört, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, dann muss die Bevölkerung ihm eben Beine machen.
Mehr im Bereich 10 Ziele und unter Argumente.

Wir benötigen mindestens 20.000 gültige Unterschriften für den Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens. Jede weitere Unterschrift erhöht den Druck auf die Politik. Sie verleiht unserem einfachen Ziel, sicher und gut in Berlin Rad zu fahren, zusätzlich Kraft und Gewicht.

Darum heißt es jetzt: Unterschreiben, Sammeln und Werben für den Volksentscheid Fahrrad!

Hier findest Du die Unterschriftenliste als Download.

Quelle: volksentscheid-fahrrad.de

*SR

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Faradgang – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 7

 

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Schon wegen des vorzüglichen Logos gehört auch die ‚Faradgang‘ zu unseren Favoriten der feinen Fahrradinitiativen und somit an dieser Stelle präsentiert:

Die Gang

Die Faradgang ist ein Kollektiv aus Berlinern und Kölnern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, fahrradfahrend und mit kreativem Ansporn, gemeinnützige Projekte rund ums Zweirad umzusetzen.

Unser kleines Manifest:

Was machen wir?

Wir lieben Fahrräder, wir lieben Fahrrad fahren, wir sammeln Räder, wir reparieren Räder, wir vermitteln Räder. Gemeinsam mit anderen möchten wir Bindeglied zwischen Menschen und Fahrrädern sein.

Was wollen wir erreichen?

Wir möchten durch Mobilität ein Stück Selbstbestimmtheit, Freiheit und Lebensqualität an andere weitergeben. Dieses Ziel verfolgen und verwirklichen wir gemeinsam mit anderen durch Projekte und Events in Berlin und Köln.

Wen möchten wir unterstützen?

Menschen, die aus finanziellen, sozialen, gesundheitlichen oder politischen Gründen auf Hilfe angewiesen sind.

Wen wollen wir ansprechen?

Menschen, die ihr Können und Wissen teilen wollen sowie Vereine, Stiftungen und Sponsoren, die uns unterstützen möchten.

via faradgang.de

*SR

Fahrräder für Flüchtlinge – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 6

Ein weiteres Vorzeigeprojekt, das uns auf der Berliner Fahrradschau neulich beeindruckt hat, ist ‚Rückenwind – Fahrräder für Flüchtlinge‚.
Der junge Berliner Verein ‚Rückenwind‘ will Flüchtlingen ein Stück weit Selbstständigkeit ermöglichen und ihnen den mühsamen Alltag erleichtern, indem sie alte Fahrräder sammeln, sie gemeinsam mit den Flüchtlingen reparieren und ihnen danach zur Verfügung stellen.
Und das geht so:

Theoretisch stehen jedem Asylbewerber ein Taschengeld sowie Kranken- und BVG-Fahrscheine zu. Da Berlins Ämter und Flüchtlingsheime zurzeit aber überlastet sind, erreicht diese Hilfe viele Flüchtlinge gar nicht erst.
Geflüchtete müssen die langen Wege zwischen Ämtern und Flüchtlingsheimen meist zu Fuß zurücklegen. Darum schafft das Projekt Fahrräder für Flüchtlinge neue Mobilität für viele Geflüchtete. Gleichzeitig schafft die integrative Arbeit wichtige Erfolgserlebnisse und kulturellen Austausch.

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Um das zu ermöglichen und gleichzeitig Menschen für das Fahrrad als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel zu sensibilisieren, sammelt Rückenwind Fahrräder und Fahrradteile und macht diese wieder fit. Der Schwerpunkt hierbei liegt darauf, nicht alleine, sondern mit geflüchteten Menschen zusammen am Rad zu schrauben. Dies ist besonders wichtig, da Rückenwind ein integratives Projekt ist und langfristig Geflüchteten Ausbildungs- und Praktikumsplätze oder andere Anstellungen ermöglichen will. Konkrete Konzepte dafür existieren bereits.

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In ihrer Werkstatt im Sharehaus „Refugio“ in der Lenaustr. 3 12047 Berlin,  am wird Montag und Mittwoch von 15-20 Uhr repariert. (Anmeldung unter: rueckenwind.berlin) Die Räder werden vor Ort ausgewählt und direkt im Anschluss repariert. Fahrradspenden können während der Öffnungszeiten abgegeben werden.

Bis heute bereits reparierte Fahrräder: 217
Prächtig!

Wer fester Teil und Unterstützer von Rückenwind werden möchte, hilft mit einer Spende über betterplace.org.

via fahrraederfuerfluechtlinge.de

*SR

Lobetaler Bio Upcycle – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 5

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Am Wochenende waren wir – gar nicht faul –
auf der Berliner Fahrradschau(l)!

Und es war wie immer ganz hervorragend – die Messestände hübsch anzusehen, die Hersteller ausnehmend freundlich, das Publikum bunt gewürfelt und die Eventhalle eventreich.
Und wir haben auch etliche nachhaltige Initiativen dort angetroffen, die wir hier nicht unerwähnt lassen wollen in unserer famosen Reihe ‚Schoener Fahrradfahren in Berlin‘!

Zum Beispiel ‚Lobetaler Bio Upcycle

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Dass so mancher alte Drahtesel das Zeug zu einem nachhaltigen Nutzfahrzeug hat, beweisen die Upcycles von Lobetaler Bio Upcycles.
In einer Werkstatt für Menschen mit psychischer Erkrankung werden ausgediente Räder komplett aufgearbeitet, lackiert und mit einer Transportkiste ausgestattet.
Bringen Sie Ihr altes Rad direkt bei der Fahrrad-Werkstatt ‚Login’** in der Ulitzkastraße 1 in Bernau vorbei und lassen Sie es ganz nach Ihren Wünschen
aufarbeiten.
Dort oder in einem Bioladen mit Upcycle-Station
können Sie Ihr fertiges Schätzchen abholen.
Die Fahrrad-Werkstatt gehört wie auch die Lobetaler
Bio-Molkerei zur Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

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** Menschen mit chronisch verlaufenden psychischen Erkrankungen verfügen über ein besonderes Potential an intellektuellen, handwerklichen und sozialen Fähigkeiten.
Der Werkstattname ‚Login‘ fokussiert das Ziel der Wiedereingliederung dieser Personengruppe in die Arbeitswelt und vermeidet bewusst den Begriff der Behinderung. Hier begegnen sich Menschen mit ähnlichen Schicksalen, Problemen, Ansprüchen und Zielen.

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Und im April kann man alle Bereiche der Hoffnungstaler-Werkstätten einmal kennenlernen. Ein Ausflugsziel, das auch prima mit einer frühlingsfrischen Radtour verbunden werden kann.

*SR

Berlin Bicycle Week – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 4

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Freunde des umweltfreundlichen Verkehrs,
kommt und und feiert eine Woche lang die Radkultur in all ihrer Vielfalt!

Berlin Bicycle Week

14. bis 20. März

– Ein einwöchiges Fest rund um das Fahrrad und die Menschen, die es lieben –

Kennst du Holistic Cycling? Oder Singlespeed Cyclocross? Bei der Berlin Bicycle Week kannst du hautnah erleben, dass das Fahrrad viel mehr als nur ein Fortbewegungsmittel ist. Eine Woche lang wird in Berlin moderne Fahrradkultur in allen Facetten zelebriert: Radrennen, kulturelle Aktionen, Workshops – Events für sämtliche Zielgruppen, verteilt in der ganzen Stadt.

Den Auftakt macht die Eröffnungsparty im Gestalten Space. In velophiler Atmosphäre werden das neue Buch „Velo 3rd Gear“  und eine Ausstellung zum Thema Radkultur präsentiert. Außerdem erwarten euch ein Live-DJ, Bike-Prominenz und Drinks. Von Dienstag bis Donnerstag öffnen 25 der besten Berliner Fahrradläden ihre Türen für die Lange Nacht der Bike Shops. Neben Parties, Konzerten, Ausstellungen und Weinverkostungen bleibt noch genügend Zeit zum Fachsimpeln.

Vom 14. bis 20. März erwarten euch rund 100 Veranstaltungen, die alle Facetten der Fahrradszene zeigen. Höhepunkt ist die Berliner Fahrradschau, die weltweit größte Fahrrad-Lifestyleshow in der STATION-Berlin.

Der perfekte Start in die neue Radsaison.
Cycling Unites!

Quelle: berlinbicycleweek

*SR

Berliner Fahrradschau – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 3

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Freunde des umweltfreundlichen Verkehrs,
kommt mit Kind und Kegel zur:

Berliner Fahrradschau

Fr, 18. März 2016 18:00 – 23:00
Sa, 19. März 2016 10:00 – 19:00
So, 20. März 2016 10:00 – 18:00

Vom stilvollen Vintagebike bis zum umweltfreundlichen Elektrofahrrad – die BERLINER FAHRRADSCHAU ist eine Liebeserklärung an die urbane Radkultur. Bereits zum siebten Mal zieht die Fach- und Publikumsshow in die Hallen der STATION-Berlin am Gleisdreieck ein. Mit ihrem zeitgemäßen Kurator-Konzept, der nonchalanten Festival-Atmosphäre und den über 300 trendigen Ausstellern zeigt die BERLINER FAHRRADSCHAU einmal mehr, dass das Fahrrad mehr als ein Fortbewegungsmittel ist.

Die BERLINER FAHRRADSCHAU ist ein Event für die ganze Familie. Aus diesem Grund gibt es mit dem KINDERKIEZ auch ein Angebot, das sich speziell an den die Kleinen richtet: Während Ihr in Ruhe durch die Hallen flaniert und die FAHRRADSCHAU entdecken könnt, kümmern sich hier ausgewählte Betreuer um den Nachwuchs. Ein buntes Programm an Workshops vom Laufradpokal bis zum Geschicklichkeitsparcours – es gibt genug Möglichkeiten für die Kids, um sich austoben.

Auf den sechs Ausstellungsflächen gibt es dabei sowohl für Fans als auch für Fachbesucher einen intelligenten Mix velophiler Leidenschaften und spannender Innovationen zu sehen. Hinzu kommen zahlreiche kultige Events, mit denen sich die BERLINER FAHRRADSCHAU als unabhängiger und authentischer Hotspot der Fahrradkultur präsentiert.
Cycling unites!

Quelle: Berliner Fahrradschau

*SR

Critical-Mass – Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 2

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Freunde des umweltfreundlichen Verkehrs,
heute möchten wir euch auf eine ganze Masse zum schoenen Fahrradfahren in Berlin aufmerksam machen – die Critical Mass!

Was ist Critical Mass?

Critical Mass, eine Idee von bestechender Einfachheit: Fahrradfahrer fahren unter Einhaltung aller Verkehrsregeln gemeinsam durch die Stadt, zeigen Präsenz und erinnern daran, dass die StVO viel muskelkraftfreundlicher ist, als die meisten motorisierten Verkehrsteilnehmer glauben.

Den Verkehr blockieren? Ich doch nicht!

Es ist nicht das Ziel von Critical Mass, den Verkehr zu blockieren. Der motorisierte Verkehr verstopft die Straßen tagtäglich in unserer Stadt, ohne dass jeder einzelne Autofahrer das plant oder sich dafür verantwortlich fühlt. Critical Mass ist nichts anderes als eine Handvoll Leute, die sich unmotorisiert für eine Weile ebenfalls in den Verkehr mischen. Mehr geschieht gar nicht!

Wer ist Critical Mass?

Alle, die mitmachen, sind die Masse. Je mehr mitmachen, desto früher ist die kritische Masse erreicht, um die Städte von der erdrückenden Last der Blechlawinen zu befreien.

Wer organisiert Critical Mass?

Niemand organisiert Critical Mass. Critical Mass organisiert sich von selbst; das heißt, je mehr Leute Du informierst, desto größer ist die Chance, das immer mehr mitmachen werden.

Weil es keine Veranstalter oder Leiter gibt, können auch keine Vereinbarungen mit der Polizei getroffen werden. Die Teilnehmer an einem Critical Mass Ride brauchen keine Genehmigung, ganz legal am Verkehr teilzunehmen. Noch nie wurde ein Autofahrer aufgefordert, er und seine „Kumpanen“ sollten nur eine Spur benutzen und ihre Route vorher der Polizei mitteilen und bei Zuwiderhandlung würde dann der gesamte Feierabendverkehr verhaftet.

Wo geht’s lang?

Wer weiß schon, wo zufällig alle langfahren wollen? Wichtig ist nur, dass alle beisammen bleiben. Tritt für Tritt ins Paradies! … Biergarten?

Selbstverständnisse einer Critical Mass und Verhaltensweisen

Nicht den anderen Verkehr blockieren!
Critical-Mass-Fahrten sind in erster Linie eine Feier und eine Einforderung auf das Recht sich sicher im Verkehr zu bewegen. Es geht nicht darum, anderen Verkehrsteilnehmern das Recht auf die Teilnahme am Straßenverkehr zu verweigern.
Es gibt keine Organisatoren oder Verantwortliche.
Daher sind letztlich alle für sich selbst verantwortlich (was natürlich Solidarität und Verantwortung gegenüber Anderen nicht ausschließt).
Es gilt die Straßenverkehrs-Ordnung.
Die Geschwindigkeit ist im allgemeinen recht moderat, so dass alle zusammen bleiben können.
Die Masse bleibt zusammen, so dass sie nicht auseinandergerissen wird. Insbesondere beim Stehen an roten Ampeln oder beim Überqueren einer Kreuzung (natürlich soweit die Masse nicht gefährdet wird, siehe auch Korken)
Friedlich bleiben und sich nicht provozieren lassen.
Speziell für das deutsche Verkehrsrecht:
Ab 16 Radfahrern dürfen diese als geschlossener Verband in einer Zweierreihe nebeneinander fahren und somit einen Fahrstreifen belegen (§ 27 Abs. 1).

Nächstes Treffen ist am Freitag, den 26.02.2016 20:00 Uhr am Heinrichplatz in Kreuzberg. Man sieht sich.
Alle weiteren Termine hier: Critical-Mass-Berlin -> Termine

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Quelle: Critical-Mass-Berlin.de

*SR

Schoener Fahrradfahren in Berlin – VOL 1

Liebe Berliner Verkehrsteilnehmer,
seht euch dieses Video an und gebt mal offen zu, da stimmt doch was ganz gewaltig nicht mit der Fahrradpolitik in Berlin. Ganz recht, da liegt einiges im Argen.
Und sollte etwa der Moritzplatz die einzig umgesetzte Verbesserung aus dieser Richtung bleiben?
„Au contraire, meine Lieben, au contraire!“, sagen wir von schoener.waers.wenns.schoener.waer und verweisen hiermit auf unsere neue Blog-Serie mit dem gefälligen Titel ‚Schoener Fahrradfahren in Berlin‘, in der wir in gemäßigten Abständen auf dieses Thema anspielen oder auch mal ganz direkt werden – je nachdem wie’s passt.

Angefangen mit Claudia Brückners hervorragendem  Video ‚Cycling in Berlin. (Theory vs. Reality)‚ – bitter wahr und auf den Punkt.
Und mit dem noch öfter an dieser Stelle erscheinenden Hinweis auf den ‚Volksentscheid Fahrrad‚, der jegliche Unterstützung gebrauchen kann zu seinem Gelingen. Denn wollen wir nicht alle zukünftig auch mal schöner Fahrradfahren in Berlin und nicht immer nur gerade so überleben?

*SR