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Nachhaltige Strafmaßnahmen in den Prinzessinnengärten

unbeaufsichtigtePrinzessinnen

Das ist doch mal mit Abstand die wirkungsvollste Strafandrohung für Eltern, die mir je untergekommen ist. Chapeau.
Neulich entdeckt in den Prinzessinnengärten gegenüber. Da ist es übrigens um diese Jahreszeit immernoch ganz herrlich – der Moritzplatz ist immer eine Reise wert.

*SR

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Bankers wish you a merry crisis – Monsieur Qui

Spricht für sich – ‚Bankers‘ von Monsieur Qui in Paris.

via street art*SR

Liebevolle Street Art in Polen – von Adam Łokuciejewski & Szymon Czarnowski

Geste der Zuneigung und des Trostes von städtischer Infrastruktur auf den Straßen von Olsztyn in Polen – von Adam Łokuciejewski und Szymon Czarnowski.
Och nee, is dit schön.

via Colossal
*SR

Gefährliches Federvieh – Pentagon von Manuela Viera-Gallo

Die New Yorker Künstlerin Manuela Viera-Gallo, ist ein Kind politisch verbannter chilenischer Eltern und geboren in Rom, lebte jedoch später selbst in Chile. Ihre Ansichten sind stark geprägt durch die soziale und politische Gewalt, die die Geschichte von den meisten lateinamerikanischen Ländern begleitet.
Eines ihrer jüngsten Werke mit dem Titel Pentagon, besteht aus hölzernen Tauben, deren Köpfe durch Sprengstoff oder Megaphone ersetzt wurden, die auf einem fünfeckigen hölzernen Untergrund stehen – dem Pentagon nicht unähnlich. Viera-Gallo will mit ihrer Arbeit das Verteidigungsministerium der USA verhöhnen – und das tut sie auf gekonnte und kunstvolle Weise.

Die Künstlerin selbst meint:

The birds are characters in evident confusion, realizing military operations, press conferences and damage control before an imminent, but unknown threat. It is a reflex of disconnection and perplexity before the chaos of a highly complex defense system, but which is dishonest and in a constant crisis. The are like blind birds defending a condemned nest.

All Photos courtesy of the artist and 7_70’s flickr
via CollabCubed

*SR

„I want to become so famous that Damien Hirst’s mother knows me“ – Jani Leinonen

Der großartige finnische Künstler Jani Leinonen möchte mit seinen spektakulären, wie sozialkritischen Kunstprojekten gern anecken und zu Diskussionen anregen. Beispielsweise bei der Biennale in Venedig 2009 sorgte er mit der Entführung und Exekution einer Ronald McDonald-Statue in Helsinki für einige Furore. Auch seine Beggar’s Signs – gerahmte Schilder von Bettlern aus aller Welt – machten Schlagzeilen.
Die Kommerzialisierung der Gesellschaft, politischer Wandel oder gesellschaftliche Kontroversen – das sind so Themen für Herrn Leinonen.

Nach eigenen Angaben verfolgt der fantastische Leinonen mit seiner Kunst drei hehre Ziele:

„I want to make an artwork that will be stolen from a museum, to make an artwork that will end up pirate production in Shanghai, and I want to become so famous that Damien Hirst’s mother knows me.“

Diese Diashow benötigt JavaScript.

via rebel art + all pictures by Jani Leinonen

*SR

Nachgehakt: Stein, Schere, Papier – Brunnen?

Und wat is mit Brunnen, gildet der nu oder nicht?

via Maikitten Bild via h0rkblr

*SR

Strickend gegen Atomkraft

Da wir wegen des tollen Programms diese Woche ja nicht vom Fernseher wegzulocken sind, haben wir am Sonntag glücklicherweise den famosen Beitrag über ‚Strick‘ und ‚Liesel‘ und die Strick-Guerilla-Bewegung gegen Atomkraft bei ttt gesehen. Aber schaut selbst – nur noch wenige Tage in der ARD Mediathek.


In Berlin waren übrigens vor wenigen Wochen die ‚Mütter der Strick-Bewegung‘ von Knit the City unterwegs, wie wir hier berichtet haben.

*MG

‚Yarnstorm‘ in Berlin

Am Wochenende, genauer am Samstag den 5. März 2011, gaben die häkelnden und strickenden Ladies von ‚Knit the City‘ aus London unserem schönen Berlin die Ehre. Beim ‚Yarnstorm‘ (auf deutsch ‚Garnsturm‘) auf den Pariser Platz hinterließen sie ihre bunten, wolligen Kreationen und verschönerten so manchen kahlen Baum und graues Eck. Herrlich!

Über ‚knit graffiti‘ oder auch ‚yarn bombing‘ haben wir ja bereits berichtet – dass die originalen Ladies von Knit the City zur Veröffentlichung ihres Buches ‚Knit the City – Maschenhaft Seltsames‘ nun in Berlin residierten und strickten, finden wir ganz wunderbar.

Noch mehr Fotos vom Garnsturm gibt’s hier .

*MG

Berlinaletipp: Banksy in »Exit through the Gift Shop«

Banksy_White Outline

Ein Tipp für Berlinale- und Street Art-Fans: Heute, Sonntag, den 14.02.2010, läuft um 22.30 Uhr im Rahmen des Wettbewerbs bei der Berlinale (außer Konkurrenz) ein Film über den Street-Art-Künstler „Banksy„: »Exit through the Gift Shop«.

Der britische Graffitikünstler ist für seine längst zu Ikonen gewordene Straßenkunst berühmt und streng darauf bedacht, seine Identität geheim zu halten, um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen. Darum überrascht es auch nicht, dass er nicht bereit war, sich von einem exzentrischen französischen Ladenbesitzer namens Thierry Guetta filmen zu lassen.

Wir haben in der Recherche zu unserer Diplomarbeit Operation 030 mehrere Arbeiten von ihm vorgestellt – seine gesellschaftskritischen humorigen Arbeiten sind eine Sensation.

Der Film wird im Rahmen der Berlinale noch dreimal wiederholt: Am Montag, den 15.02., um 15:00 im Friedrichstadtpalast und um 20:00 Uhr in der Urania, und am Sonntag, den 21.02.,  um 17:30 im Berlinale Palast. Karten gibt es entweder online, am zentralen Vorverkauf der Berlinale am Potsdamer Platz oder am jeweiligen Tag an der Kinokasse des entsprechenden Kinos – wenn man Glück hat.

*NB

The Influencers 2010 – in Barcelona

Nicht verpassen: Das jährliche Kommunikationsguerilla und Culture Jamming-Gipfeltreffen, The Influencers, organisiert von d-i-n-a und 01.ORG, findet diesmal vom 4. Februar bis 6. Februar im Center of Contemporary Culture, in Barcelona statt. Mit dabei: Die italienische Gruppe IOCOSE, die 2009 vor allem mit ihrer Ikea-Guillotine “SØKKØMB“ für Aufsehen sorgte. Weitere Projekte: “Empathy Box“, eine religiöse Schmerzensmaschine und “Win Nothing Day” – dazu wurde tausende Contest-Sticker mit einem Code auf Supermarktwaren geklebt, es gab eine entsprechende Webseite mit schlechtem Grafikdesign, langsamen Ladezeiten und vielen absurden, persönlichen Fragen (A blind trust was needed to suffer the website, the same that takes us every given day in front of the shelves. Every code was the “lucky” one, but here comes the bitter sweet truth: you won, but there is no prize. Everytime you participated in the contest you were sure you could really gain some type of “real happiness” out of it. Maybe it’s time to get more serious about your life!)

Auch die Yes Men sind da – mit ihrem Film und einem Vortrag im Gepäck.

Alle Gäste: The Yes Men, ZEVS, James Acord, Donkijote, Black Label Bike Club, Joan Leandre, Critical Art Ensemble, IOCOSE. (Vgl. auch Influencers 2009, 2008). Das ganze Programm hier,

via rebelart