Die stille Demonstration

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Die stille Demonstration

Mal ganz in Ruhe die Welt verbessern

Alle wollen ihre Ruhe – wir auch. Am »Tag gegen Lärm« demonstrieren wir gemeinsam für menschen- und umweltfreundliche Mobilität und die Entschleunigung des Moritzplatzes. Wir mobilisieren unsere stillen Reserven und verwandeln einen Berliner Unort in eine Oase der Ruhe. Deswegen kommt alle, egal ob zu Fuss, auf Fahrrädern, mit Kinderwagen, im Rollstuhl, auf Elektrorollern – Hauptsache leise und friedlich. Genießt den Moritzplatz frei von Hupen, Reifenquietschen und Todesgefahr. Bringt Euch Liegestühle mit und nutzt die Grünfläche inmitten des Moritzplatzes zur Erholung – frei von lebensgefährlichem Verkehr.
Gemeinsam können wir mal ganz in Ruhe die Welt verbessern und fangen am Moritzplatz an!

Thema:

Wir fordern mehr menschen- und umweltfreundliche Mobilität
 und Umwandlung des Moritzplatzes in eine Fahrradstraße.

Wann:

Mittwoch, 28.04.2010 – am »Tag gegen Lärm«
von 17 bis ca. 19 Uhr

Start und Route:

Los geht’s um 17 Uhr am Treffpunkt Prinzenstr./Skalitzer Str. (U-Bhf. Prinzenstr.) von da geht’s zum Moritzplatz. Es folgt die »Stille Kundgebung« rund um den leisen Moritzplatz.

Danach:

Zwangloser Informationsaustausch bei einem stillen Getränk in den Prinzessinnengärten.

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Warum »Die stille Demonstration«?

»Die stille Demonstration« ist eine Form des stummen, aber wirkungsvollen Protests, um die geballten Missstände des Moritzplatzes anzuprangern und unserer Vision Vorschub zu leisten – den Verkehr in Berlin menschen- und umweltfreundlicher zu gestalten.

Wieso am Moritzplatz?

Der Moritzplatz ist bekannt für seine unwirtliche und eher menschenunfreundliche Atmosphäre. Ein Platz mit acht U-Bahnein- und ausgängen ohne einen einzigen Fahrstuhl, einem sehr lauten ausschliesslich autofreundlichen Kreisverkehr und einer Art Grünfläche in der Mitte, die man kaum lebend erreichen kann. 
Schwer zu ertragen für Anwohner und Passanten. Trotz des Engagements von schœner.wærs.wenns.schœner.wær, Modulor und den Prinzessinnengärten vor Ort und der aktuellen Entwicklung des Moritzplatzes zu einem neuen Zentrum für Kreative bleibt er leider laut, umwelt- und menschenunfreundlich. Höchste Zeit für »Die stille Demonstration«.

Was ist eine Fahrradstraße?

Dies bedeutet, dass auf der ausgewiesenen Straße grundsätzlich Radfahrer Vorrang haben. Auf Fahrradstraßen dürfen Fahrzeuge darüber hinaus nur mit mäßiger Geschwindigkeit (ca. 25-30 km/h) fahren. Desweiteren dürfen Radfahrer auf Fahrradstraßen ausdrücklich auch nebeneinander fahren.
Was sind menschen- und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte?
Bewegung tut gut, ob zu Fuß oder auf Rädern. Allerdings soll Mobilität auch ökologisch vertretbar, mit Rücksichtnahme aufeinander, ohne Lärm und mit maßvoller Geschwindigkeit erfolgen. Menschen- und umweltfreundliche Mobilität kann die Fortbewegung zu Fuß, per Rad oder Elektromobil sein.

Was ist der »Tag gegen Lärm«?

Der Tag gegen Lärm wird von der Deutschen Gesellschaft für Akustik organisiert und ist in ganz Deutschland mit verschiedenen Aktionen verbunden, bei denen möglichst alle Altersgruppen angesprochen werden sollen.

Wer sind die Initiatoren?

Unterstützer

9 Antworten zu “Die stille Demonstration

  1. Pingback: 28.04.2010 – Die stille Demonstration « schœner.wærs.wenns.schœner.wær

  2. Ein schoenes Bild von Moritzplatz … April 2010

  3. Großartige Idee, wie groß seid ihr denn? Ist da mit Ansturm und Straßenfestcharakter zu rechnen? Ich komm auf jeden Fall gern vorbei…

  4. Pingback: Alles Gute zum Earthday! « schœner.wærs.wenns.schœner.wær

  5. Pingback: Die stille Demo « the ambassador

  6. Pingback: Noch 2x schlafen dann wird’s still! « schœner.wærs.wenns.schœner.wær

  7. Ja! erstmal Berlin verbessern, dann den Rest der Welt! ! !!
    anders geht’s nicht.

    Nachdem ich diesen Atikel las, dachte ich mir, dass diese beschriebene Idee auch wunderbar nach Berlin passen könnte!

    http://betterymagazine.com/ideas/long-live-print/

    was meint ihr????
    Karen

  8. Ich wäre so gern dabei gewesen und hätte die Stille auf dem Moritzplatz genießen können. Ich wünschte die ganze Stadt würde sich anstatt mit Benzinern nur mit Elektroautos fortbewegen. Stille ist kostbar. Lärm ist unnatürlich. Das das mehr Menschen bewusst wird, kann ich leider nicht beeinflussen. Aber ich kann die Welt vielleicht ein wenig auf meine eigene Art verbessern. Mit viel Kreativität mache ich darum Schmuck aus Klopapierrollen und zeige denen die es erreicht, nicht nur was möglich ist, sondern auch wie es funktioniert. Denn ich bin davon überzeugt, dass es der Welt nur ein wenig an Inspiration fehlt. Haben mehr Menschen diese gefunden, können wir so gemeinsam dem Überfluss entgegenwirken.

    http://www.liliavan.de

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